historische Motorräder

Die Entwicklung von Motorrädern beginnt im Grunde genommen wie die Entwicklung des Fahrrades mit der Erfindung des Laufrades durch den Freiherr Karl Friedrich von Drais, das letztlich bereits die Form des Motorrades vorwegnahm, auch, wenn es nur die Grundelemente wie Rahmen, Räder, Lenkstange und Sattel aufwies.

Es fehlte zum Fahrrad und zum Motorrad allerdings ein mechanischer Antrieb.
Da noch keine Motoren zur Verfügung standen, ist es logisch, dass vorerst eine Weiterentwicklung zum Fahrrad stattfand, die gegen 1866 industrielles Ausmaß annahm.
Bereits 1877 begannen Versuche, Fahrräder zu motorisieren, was allerdings an einem geeigneten Motor scheiterte. Erst, als es Gottlieb Daimler um 1883 gelang, einen kleinen Viertaktmotor herzustellen, kam die Motorradentwicklung auf einen erfolgversprechenden Weg. 1885, im selben Jahr als Karl Benz das erste Automobil baute, fertigte Gottlieb Daimler das erste Motorrad an. Seit diesem Zeitpunkt erfolgte eine kontinuierliche Weiterentwicklung.
Lange Zeit galten Motorräder als Fahrzeuge für den Personenkreis, der zwar nicht ganz unvermögend war, sich aber dennoch kein Automobil leisten konnte. Dann begannen ab Mitte der 50er Jahre die Kaufpreise der Autos immer mehr abzubröckeln und gerieten langsam aber sicher in Reichweite der Arbeiter-Einkommen. Das bedeutete allerdings auch das Ende der meisten Motorräder. Mit den 'arme-Leute-Fahrzeugen' konnten sich nur noch Studenten auf der Straße sehen lassen. Unzählige Krafträder landeten einfach auf Müllkippen.
Das änderte sich wieder ab den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Einerseits zwangen die Altersbestimmungen für die verschiedenen Führerscheinklassen Teenager, vorerst mit einem Zweirad Verkehrserfahrungen zu sammeln, ehe sie den Pkw-Führerschein machen konnten, was viele mit dem Zweiradfieber infizierte. Andererseits gewannen Motorräder immer mehr Stellenwert als Zweitfahrzeuge, - sei es aus Liebhaberei, oder wegen der Parkplatznot in den Städten.
Schwere Motorräder, die wieder neu entwickelt wurden, erhielten Statuswert.
Das löste im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl von Verbesserungen und neuen Konzepten aus. Motorräder brauchen heute den Vergleich mit Automobilen weder in Bezug auf Bequemlichkeit und schon lange nicht hinsichtlich ihrer PS-Leistung und Höchstgeschwindigkeit zu scheuen. Das gilt allerdings auch für die Preise.
Motorräder sind lange keine 'arme-Leute-Fahrzeuge' mehr.
Ihre Geschichte ist technisch bedeutend und sozialgeschichtlich interessanter Spiegel ihrer Zeiten.

Wir sind für Filmproduktionen tätig, sind an Kontakten zu Sammlern interessiert, die historische Kraftfahrzeuge aller Art besitzen und bereit sind, diese gegebenenfalls für Filmproduktionen auszuleihen.
Über eine entsprechende Nachricht über unsere Mailform, die Sie über das Impressum aufrufen können, würden wir uns freuen.

© horst decker



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